Lachenit GmbH Sanitär und Heizungsbau

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Startseite Sanitär Installation Ran an den Kalk

Hart oder weich? Wenn es ums Wasser geht, ist das eine entscheidende Frage. Je härter nämlich das Wasser, desto mehr Kalk enthält es. Der Gesundheit bereitet das kein Problem, umso mehr jedoch Waschmaschine & Co.

Wasser – von Natur aus kalkhaltig.

Fast überall, wo Wasser erhitzt wird, fi ndet man auch hartnäckige Kalkablagerungen. Das im Wasser gelöste Kalzium hat nämlich eine lästige Eigenschaft: Je wärmer es wird, desto stärker bindet es sich an das im Wasser reichlich vorhandene Karbonat. Aus dieser Verbindung entsteht Kalziumkarbonat, das nichts anderes ist als Kalk und sich besonders gern direkt an der Wärmequelle absetzt. Je größer der Anteil von Kalzium und Karbonat im Wasser, desto höher der sogenannte Härtegrad des Wassers. Und umso hartnäckiger breiten sich Kalkablagerungen aus. Bereits Beläge von 5 mm auf Heizstäben von Waschmaschinen oder Wasserkochern sorgen dafür, dass die Geräte 30 % mehr Energie benötigen.

Schädlich – oder sogar gesund?

Kalkhaltiges Wasser lässt Waschmaschinen oder Wasserkocher schnell alt aussehen. Doch auf den Menschen hat es keine Auswirkungen. Wer mehr Kalk aufnimmt als der Körper verwerten kann, scheidet die überfl üssige Menge einfach wieder aus. Arterienverkalkung hat mit Kalk nichts zu tun. Gleiches gilt für Nierensteine. Im Gegenteil: Laut Schulmedizin lagert der überschüssige Kalk vor dem Ausscheiden eine Weile im Darm und bindet dort genau die schädlichen Moleküle, die erst zu Nierensteinen führen können.

Worauf Sie achten sollten.

Bevor Sie das Kalkproblem in Angriff nehmen, sollten Sie sich beim örtlichen Wasserversorger nach dem offi ziellen Wasserhärtegrad bzw. der Neigung zu Kalkbildung an Ihrem Wohnort erkundigen. Entscheiden Sie sich dann für ein Entkalkungsgerät, sollten Sie auf lange Garantiezeiten, umfangreiche Wartung und vor allem die Möglichkeit, das Gerät vor dem Kauf testen zu können, achten. Das ist besonders wichtig, denn über die Wirksamkeit der verschiedenen Angebote wird seit vielen Jahren von den Experten debattiert.

Wie das Wasser enthärten?

In die Hauswasserinstallation lassen sich zum Beispiel

Anlagen integrieren, die über ein sogenanntes Ionenaustauschverfahren das Wasser enthärten. Dabei werden die unangenehmen Kalzium- und Magnesium-Ionen gegen wirkungslose Natrium-Ionen ausgetauscht. Nachteilig ist dabei, dass Natrium in großen Mengen schädlich für den Organismus sein kann. Zum anderen sollen Ionenaustauschanlagen zum Verkeimen neigen. Physikalische Wasserenthärter, die eine Alternative zum Ionenaustauschverfahren darstellen, erzeugen, so die Hersteller, magnetische Felder und verändern damit die Wassereigenschaften. Wie es heißt, tritt Kalkstein nur noch in feinen Teilchen auf, die sich einfach wegspülen  lassen.

Sicher mit Prüfsiegel!

Für welches Verfahren Sie sich nach ausführlicher Information – z. B. durch unseren Betrireb – auch entscheiden: Alle Anlagen und Geräte zur Wasserbehandlung müssen hohen Qualitätsanforderungen genügen. Zur Vereinfachung der Marktübersicht hat die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfachs e.V. (DVGW) ein Prüfsiegel eingeführt. Jeder Hersteller kann seine Produkte auf Antrag prüfen lassen. Dabei wird untersucht, ob z. B. Kalkbehandlungsanlagen technisch überhaupt dazu geeignet sind, den im Wasser vorliegenden Kalk herauszunehmen oder zu stabilisieren. An dieser Hürde scheitern bereits viele Systeme. Weiterhin lässt die DVGW alle sicherheitstechnischen Aspekte sowie Maßnahmen zur Minimierung des Verkeimungsrisikos prüfen.

Quelle: www.haushalt.testberichte.de; www.wohnen-magazin.de ; www.wdr5.de; www.weg-mit-dem-kalk.de ; www.dvgw.de Stand Recherche: Juli 2011

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