Lachenit GmbH Sanitär und Heizungsbau

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Startseite Heizung Öl / Gas Brennwerttechnik (Öl/Gas)

Optimale Energieausnutzung fossiler Brennstoffe zeichnet die Brennwerttechnik aus.

Während Niedertemperaturheizungen nur den Heizwert des Brennstoffes ausnutzen, reduzieren Brennwertheizungen zusätzlich die Abgastemperatur so weit, dass der im Abgas enthaltene Wasserdampf mehr oder weniger stark auskondensiert und dabei Wärme frei wird.

Ein Brennwertkessel ist im Prinzip ein Niedertemperaturkessel mit verbesserter Abgasnutzung. Hochleistungs-Wärmetauscher  Kühlen die Abgase, bevor sie durch den Schornstein entweichen, soweit ab, dass der in ihnen enthaltene Wasserdampf gezielt kondensiert und die freigesetzte Kondensationswärme zusätzlich auf das Heizsystem übertragen wird. Kondensationswärme wird erst bei Unterschreitung der Taupunkttemperatur frei. Dieser Punkt wird bei der Verfeuerung von Gas bei ca. 57 °C Abgastemperatur und bei der Verfeuerung von Öl bei ca. 47 °C Abgastemperatur erreicht.

Im Vergleich zu Altanlagen mit Konstanttemperaturkesseln können so bis zu 30 % Primärenergie eingespart werden.

Zuverlässigkeit und ausgereifte Technik zeichnen moderne Brennwertanlagen aus, die seit Jahrzehnten immer wieder weiterentwickelt wurden.

Die Brennwerttechnik sorgt dafür, dass die Heizungsanlage - anders als bei alten Kesseln - nicht permanent mit hohen Vorlauftemperaturen arbeiten. Durch niedrigere Heizwassertemperaturen sinken so zusätzlich die Wärmeverluste im System. Die Abgastemperaturen sinken von ca. 200 °C bei alten Standardkesseln auf etwa 35-50 °C bei neuen Brennwertgeräten. Darüber hinaus tragen drehzahlgeregelte Umwälzpumpen durch die Verbesserung der Anlagenhydraulik zu weiterem Energie- und Komfortgewinn bei.

Vorteile

Brennwertgeräte nutzen den eingesetzten Brennstoff nahezu restlos aus und schonen so die Umwelt. Sie können bereits heute mit Brennstoffen, die aus Biomasse (Biogas/BTL) hergestellt wurden, betrieben werden.

Eignung

  • Die Brennwertheizung ist für Neubau und Modernisierung geeignet.
  • je niedriger die Heizwassertemperaturen liegen, desto höher liegt der Brennwertnutzen, entscheidend ist die Rucklauftemperatur. Dies kann am besten mit Fußbodenheizungen oder auf niedrige Temperaturen ausgelegten Heizkörpern erreicht werden.
  • Die Öl-/Gasbrennwertheizung lässt sich hervorragend mit einer Solaranlage für Warmwasserbereitung kombinieren.

Bauliche Voraussetzungen

Bei älteren Gebäuden ist in der Regel vor dem Einbau eine Sanierung des Kamins erforderlich. Dabei wird ein feuchtigkeitsunempfindliches Abgasrohr in den Kamin eingezogen, durch das die Abgase abgeleitet werden. Die kondensierten Abgase können dann nach unten in den Kessel zurücklaufen und werden mitsamt dem Kondensat des Wärmeerzeugers abgeleitet. Im Neubau kann das Abgasrohr auch außen vor der Fassade geführt werden.

Um die Ableitung des Kondensats sicherzustellen, muss der Kessel mit dem Abfluss verbunden werden. Bei Öl-/Brennwertkesseln muss das saure Kondensat vor der Einleitung in die Kanalisation neutralisiert werden.

Vorteil der Gasbrennwertheizung gegenüber der Ölbrennwertanlage ist, dass die Gasanlage auch als Dachzentrale installiert werden kann.

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